

DITTSCHE –
das wirklich wahre Leben
Seit nunmehr 16 Jahren und über 250 Sendungen spiele ich den Imbisswirt Ingo in der Grimmepreis-gekrönten WDR TV-Serie “Dittsche – Das wirklich wahre Leben” an der Seite von Olli Dittrich.
Was bringt mich als Musiker und Grafiker hinter diesen Tresen und in diese Sendung? Die Antwort darauf ist relativ einfach: Olli Dittrich und ich sind schon seit vielen Jahren befreundet und hatten auch bevor ich ihn 2004 zu "Texas Lightning" holte, bereits in einigen musikalischen Formationen zusammen gespielt. Als Olli mich Ende 1999 fragte, ob ich mir vorstellen könnte, innerhalb seines neuen TV-Soloformats "Olli, Tiere, Sensationen" einige kleinere Gastrollen zu übernehmen, sagte ich spontan zu. Eine dieser Rollen war (damals schon) der Part des Imbisswirtes "Ingo". Dass diese kleinen improvisierten Schnippsel einmal den Grundstein für ein eigenständiges Format legen würden, hätte ich mir damals nie träumen lassen.
Bereits 2004, im ersten Jahr seiner Ausstrahlung als Solo-Format wurde "Dittsche – das wirklich wahre Leben" mit dem Deutschen Fernsehpreis und kurz darauf mit dem Adolf Grimme Preis mit Gold ausgezeichnet. Inzwischen, sechzehn (!) Jahre später – haben wir bereits 26 Staffeln und über zweihundertfünfzig Sendungen hinter uns gebracht. Immer noch ist jede Folge ein Abenteuer, jede Interaktion zwischen den Protagonisten ist improvisiert, der WDR strahlt tatsächlich live aus, und das Ganze macht extrem viel Spaß. Nicht nur uns, sondern auch unseren bisherigen Cameo-Prominenten:
Marius Müller-Westernhagen bestellte "wie immer" und ging ohne zu zahlen, Rudi Carrell (Gott hab ihn selig) trank still in der Ecke sein Bier, Anke Engelke wünschte den Zuschauern "Frohe Weihnachten", Moritz Bleibtreu versuchte meine Zapfanlage zu reparieren, Jan Delay nahm die Mikrowelle auseinander, Bastian Pastewka verzehrte 0,3 Liter in Rekordzeit, Wladimir Klitschko hatte sich verfahren, Uwe Seeler saß auf Schildkrötes Platz, die Scorpions spielten "Wind Of Change", Thomas Gottschalk spülte Gläser, Detlef Buck blieb wortkarg, Harald Schmidt übernahm mal kurz den Laden, Toni Ailton und Daniel van Buyten brauchten Zuspruch, Bela B. hatte ne Party vor, Tim Mälzer auch, Bully Herbig kam als Darth Vader und Rafael und Sylvie van der Vaart boten Dittsche einen Traumjob an. Herrlich.
Auch in 2021 wird es wieder neue Dittsche-Folgen geben. Exakte Termine kann ich zu diesem Zeitpunkt an dieser Stelle noch nicht nennen. Falls Sie jetzt noch tiefer in das "Dittsche"-Universum eintauchen möchten, empfehle ich Ihnen folgende Links:
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Ingo-Portrait © Mathias Bothor.